Stellen Sie sich vor, Sie wachen eines Morgens auf und stellen fest, dass Sie bei Ihren täglichen Verrichtungen etwas verschwommen sehen. Sie reiben sich die Augen und denken, dass es sich nur um eine vorübergehende Unannehmlichkeit handelt, aber im Laufe der Tage bleibt die Unschärfe bestehen. Nach und nach erscheint ein dunkler Fleck in der Mitte des Sichtfeldes, der sich langsam ausbreitet, bis er die Gesichter Ihrer Lieben und die bunten Farben der Welt um Sie herum verdeckt.
Mit dem Älterwerden gehen oft Einschränkungen einher. Vielleicht fällt es Ihnen schwerer, schwere Gewichte zu heben, mühelos Treppen zu steigen oder sich an Ihr Mittagessen zu erinnern. Diese kleinen Veränderungen sind normal und gehören zum Alltag, auch bei den Besten unter uns.
Welchen Wert würden Sie Ihrem Augenlicht beimessen? Eine Million Euro? Ein Lotto-Gewinn? Eine lächerliche Vorstellung, nicht wahr? Denn niemand, der bei Verstand ist, würde seine Sehkraft eintauschen. Aber wenn Sie älter als 55 Jahre sind, haben Sie keine Wahl in dieser Angelegenheit.