Alle wichtigen Infos zur Volkskrankheit Diabetes

Diabetes

Diabetes ist die weltweit am weitesten verbreitete Krankheit (laut Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO leiden sogar mehr als 350 Millionen Menschen an der Stoffwechselerkrankung). 
Darum haben wir uns dieses Themas für Sie angenommen und haben für Sie viele Ratschläge gegen die „Zuckerkrankheit“ Diabetes und den daraus resultierenden Symptomen zusammengestellt.

 

Wie Diabetes entsteht und was die Ursachen sind

Diabetes gehört zu den Stoffwechselerkrankungen, die schleichend entstehen und anfänglich keinerlei akute Beschwerden verursachen. Genau das ist die Gefahr!

Ein klares Kennzeichen für Diabetes mellitus ist der chronisch erhöhte Blutzuckerwert (Hyperglykämie). Deshalb wird die Erkrankung umgangssprachlich auch als „Zuckerkrankheit“ bezeichnet. Der aber wird meist nur „per Zufall“ bei einer Laboruntersuchung festgestellt. Und so schreitet der Diabetes unerkannt fort ...

 

Entstehung von Diabetes

Diabetes entsteht, wenn die Bauchspeicheldrüse nur wenig oder überhaupt kein Insulin (Hormon) mehr produziert. Dabei benötigt Ihr Körper genau dieses Hormon, um Glukose (Zucker) aus der Nahrung in die Körperzellen aufzunehmen. Denn durch die Verdauung werden Kohlenhydrate, die mit der Nahrung aufgenommen werden, in Glukose umgewandelt und gelangen ins Blut. Befindet sich zu viel Glukose im Blut, steigt der Blutzuckerspiegel an und die Bauchspeicheldrüse schüttet normalerweise das Hormon Insulin aus. Es sorgt dafür, dass die Glukose aus dem Blut in die Zellen dringen kann und dort für Energie sorgt. Der Blutzuckerspiegel sinkt danach wieder auf ein Normalmaß zurück. 

Anders bei Diabetes-Patienten: Hier schüttet der Körper nicht ausreichend Insulin aus oder die Zellen reagieren darauf nicht, so dass zu viel Glukose im Blut verbleibt und er Blutzuckerspiegel gefährlich ansteigt. 



Haben Sie diese Symptome bei sich festgestellt?

Wenn Sie also eines oder mehrere dieser Anzeichen feststellen, suchen Sie am besten Ihren Hausarzt auf und sprechen mit ihm darüber:

  • starkes Durstgefühl

  • häufiges Wasserlassen

  • Müdigkeit

  • Gewichtsabnahme

  • Heißhungerattacken

  • Wadenkrämpfe

  • Infektionsneigung

  • schlecht heilende Wunden

 

Das sind die beiden Diabetes-Formen

Grundsätzlich werden, abgesehen von einigen Sonderformen, zwei Diabetes-Typen unterschieden:

 

  1. Diabetes Typ-1: 

Dieser Typ entwickelt sich oft bereits im Kindes- oder Jugendalter. Die Bauchspeicheldrüse produziert hier überhaupt kein oder nur sehr wenig Insulin. Das hat zur Folge, dass die Zellen im Körper keine Glukose aufnehmen können. Wahrscheinlich ist eine Autoimmunerkrankung die Ursache und die körpereigenen Abwehrstoffe werden so vom Immunsystem als fremd eingestuft. Dadurch wird eine Autoimmunreaktion gegen die insulinproduzierenden Zellen ausgelöst. Die einzige Möglichkeit, dass fehlende Insulin zu ersetzen, ist eine Behandlung mit Insulin. Der Diabetes Typ-1 ist aber eher selten. Von etwa 7,5 Millionen Diabetes-Patienten in Deutschland leiden nur etwa 200.000 an Typ-1. 

 

  1. Diabetes Typ-2: 

Der Typ-2 ist die häufigste aller Diabetes-Erkrankungen. Im Volksmund wurde die Erkrankung früher als „Altersdiabetes“ bezeichnet. Mittlerweile sinken aber die Altersgrenzen, so dass es eine Tendenz gibt, dass immer mehr jüngere Menschen am Diabetes Typ-2 leiden. Bei dieser Erkrankung produziert der Körper im Gegensatz zum Typ-1 ordentlich Insulin, aber die Zellen reagieren nicht ausreichend oder gar nicht auf das Hormonsignal zur Zuckeraufnahme. Die Ärzte sprechen hier von einer Insulin-Resistenz. Der Blutzucker steigt, obwohl sich genug Insulin im Blut befindet. Nach und nach stellt der Körper immer weniger Insulin her, was zu einem Insulinmangel führt. 

 

Das sind die Auslöser eines Diabetes

Es ist noch nicht vollständig geklärt, weshalb es zu einer Insulin-Resistenz kommt. Mittlerweile ist aber bekannt, dass einige Faktoren die Entstehung des Typ-2 deutlich begünstigen können. Dazu zählen:

  • Übergewicht

  • Bewegungsarmut

  • familiäre Vorbelastung

  • hohes Lebensalter

  • ständige Medikamenteneinnahme (z. B. Kortison, Diuretika, Beta-Blocker)

 

Der Typ-2 wird oft erst bei einer Routineuntersuchung erkannt, da sich die Beschwerden meist über einen längeren Zeitraum entwickeln. Die Gefahr dabei: Die Insulin-Resistenz bringt Ihre gesamte Stoffwechselregulation durcheinander. Das hat zur Folge, dass Ihr Blutdruck und Ihre Blutfettwerte steigen, der Appetit angeregt wird und Übergewicht entsteht. Zudem entstehen die gefährlichen Begleiterkrankungen, die nur sehr schwer in den Griff zu bekommen sind (z. B. Nervenschädigungen).



Folgeerkrankungen von Diabetes

Bleibt Diabetes mellitus über einen längeren Zeitraum unbehandelt oder kann in der Therapie kein normaler Blutzuckerspiegel erreicht werden, können Folgeerkrankungen auftreten. Dazu zählen:

  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen

  • Potenzstörungen

  • Nervenschmerzen

  • Augenschäden

  • Nierenerkrankungen

  • psychische Probleme

  • Wundheilungsstörung

  • Nervenschäden

 

Halten Sie sich daher unbedingt an verordnete Therapien und nehmen Sie Medikamente regelmäßig ein, um Folgeerkrankungen zu vermeiden. Als Diabetiker brauchen Sie für Ihren deregulierten Stoffwechsel zusätzlich eine erhöhte Zufuhr an bestimmten Vitalstoffen. Außerdem müssen Sie jederzeit ein Auge auf Ihre Blutzuckerwerte werfen

 

Warum die Blutzuckermessung so wichtig ist, was die Werte bedeuten und wie Sie diese nutzen

Das Wichtigste bei einer Diabetes-Erkrankung ist eine gute Blutzuckereinstellung. Nur so können Sie langfristige Folgeschäden durch eine mögliche Unterzuckerung durch zu tiefe Werte oder eine Ketoazidose (Übersäuerung des Blutes) durch zu hohe Werte verhindern.

Die Gefahr: Die Symptome eines zu hohen Blutzuckerspiegels werden meist nicht erkannt, da sie sich oft nur sehr schwach bemerkbar machen und schwerwiegende Folgen nach sich ziehen. 

 

  • Netzhautschaden/Retinopathie

  • Herzinfarkt

  • Schlaganfall

  • schlecht heilendes Fußgeschwür

  • Nervenschäden

  • Nierenschaden

  • Durchblutungsstörung in den Beinen 

 

Damit Sie die Werte immer im Blick haben, testen Sie bei einer Diabetes-Erkrankung den Blutzucker am besten selbst. So lässt sich schnell überprüfen, ob die Behandlung richtig anschlägt und wann Handlungsbedarf durch den Arzt besteht. Als Messgeräte stehen Ihnen neben den typischen Piksern mittlerweile auch Blutzucker-Scanner zur Verfügung, die mittels Sensor den Zuckerwert ermitteln und sogar Tendenzen anzeigen.

Für ein korrektes Messergebnis ist es wichtig, dass Sie alles richtig machen. Achten Sie deshalb darauf, dass die Teststreifen nicht beschädigt sind und dass Sie sich vor dem Test die Hände gewaschen haben, damit das Ergebnis zum Beispiel durch angefasstes Obst nicht verfälscht wird. 



Davon ist die Häufigkeit der Messung abhängig

Die Häufigkeit der Messung wird Ihnen vom behandelnden Arzt empfohlen. Zudem hängt sie natürlich von Ihren Werten ab. Typ-2-Patienten bekommen häufig Medikamente verschrieben, die den Blutzuckerspiegel senken und keine Unterzuckerung auslösen. Hier genügt es, wenn Sie den Blutzuckerwert in drei- bis sechsmonatigen Abständen messen lassen.

Wenn Sie sich allerding selbst Insulin spritzen müssen und die Dosis Ihrem Blutzuckerwert anpassen, müssen Sie im Schnitt vier- bis siebenmal täglich messen! Messen Sie am besten vor den Hauptmahlzeiten und noch einmal bevor Sie schlafen gehen. 

Da sich eine Unterzuckerung schlagartig bemerkbar macht und unkontrolliert verläuft, rate ich Ihnen, auch vor einer Autofahrt Ihren Blutzucker zu kontrollieren. 



Notieren Sie einmal wöchentlich Ihr Tagesprofil

Wenn Sie von Ihrem Arzt eine fixe Dosis Insulin verschrieben bekommen haben und stabile Blutzuckerwerte haben, machen Sie am besten einmal wöchentlich ein so genanntes Tagesprofil. Das bedeutet, Sie prüfen jeweils 2 Stunden nach dem Essen und vor dem Schlafengehen Ihre Blutzuckerwerte und notieren diese. So kann Ihr Arzt rechtzeitig eine Änderung Ihrer Therapiemaßnahmen in die Wege leiten.

 

Das sind normale Blutzuckerwerte 

Der Blutzuckerspiegel eines gesunden Menschen liegt bei ca. unter 100 mg/dl (5,6 mmol/l). Nach dem Essen bleibt der Zuckerwert unter 140 mg/dl (7,8 mmol/l). 

Die Einheiten für die Blutzuckerwerte sind: Milligramm pro Deziliter (mg/dl) oder Millimol pro Liter (mmol/l). 

Der Langzeitblutzuckerwert HbA1c wird gemessen in Millimol pro Mol (mmol/mol) oder in Prozent.

 

Was der HbA1c-Wert anzeigt 

Der HbA1c-Wert zeigt den durchschnittlichen Zuckergehalt der vergangenen acht bis zwölf Wochen im Blut. 

  • Gesunde Menschen haben einen HbA1c-Wert von ca. 30 mmol/mol (5 Prozent). 

  • Der Patient mit Typ-1-Diabetes sollte, falls machbar, einen HbA1c-Wert unter 58 mmol/mol (7,5 Prozent) haben. 

  • Beim Typ-2-Diabetes sollten die Werte zwischen 48 und 58 mmol/mol (6,5 bis 7,5 Prozent) liegen.

Damit Ihre Diabetes-Behandlung optimal verläuft, ist es sinnvoll, wenn Sie die gemessenen Werte nicht nur aufschreiben, sondern die Informationen auch für sich nutzen. Sie können zum Beispiel herauslesen, wie sich eine 30-minütige Nordic-Walking-Runde oder die Pizza beim Italiener auf Ihren Blutzucker auswirkt und so die besten Nahrungsmittel und Bewegungsmöglichkeiten für sich rausfiltern.

 

Mit Bewegung gegen Diabetes

Während sich beim Typ-1-Diabetes die Beschwerden wie 

 

  • starkes Durstgefühl

  • häufiges Wasserlassen

  • Müdigkeit 

schnell bemerkbar machen, beginnt der Typ-2-Diabetes eher unauffällig. Obwohl es zu einem Blutzuckeranstieg kommt, bemerken die Betroffenen zunächst nichts von dem beginnenden Diabetes-Krankheitsbild. Erst deutlich später, wenn die Bauchspeicheldrüse zu viel Insulin produziert, machen sich die Symptome in Form von ständiger Müdigkeit und einem deutlichen Leistungsabfall bemerkbar. Jetzt besteht dringender Handlungsbedarf in Form eines Arztbesuchs, der Ihnen mittels Blutabnahme direkt den Blutzuckerwert bestimmt und Ihnen gegebenenfalls eine medikamentöse Behandlung, eine Ernährungsumstellung sowie Bewegung empfiehlt. 

Diabetes ist eine Stoffwechselkrankheit, die sich durch einen ausgewogenen Ernährungsplan, tägliches moderates Training und eine Gewichtreduktion minimieren lässt. Dabei spielt die Bewegung eine wichtige Rolle. Denn die Muskeln verbrennen Fett und Zucker, um Energie aufzubringen. Sobald Sie sich bewegen, werden zunächst der Zucker und 20 Minuten später das Fett verbrannt. Ihr Körper holt sich die Energie für die Muskeln aus dem Blutzucker. Langfristig sinkt so der Blutzuckerspiegel und Ihr Insulinbedarf sinkt. 

 

Bewegung erhöht die Insulinempfindlichkeit Ihrer Zellen

Training und Bewegung ist also elementar – für Sie als Diabetiker, aber auch zur Vorsorge. Und dabei müssen Sie keinen Triathlon absolvieren. Bereits mit einem täglichen 30minütigen Spaziergang beugen Sie Diabetes vor und verringern so Ihre Beschwerden. 

 

Überlegen Sie sich, welchen Sport Sie gerne machen 

Wählen Sie Bewegung, die Ihnen Freude macht. Gehen Sie nicht joggen, wenn Sie es gar nicht mögen. Dann wird Sport zur Qual und Sie werden früher oder später aufhören. Wählen Sie eine moderate Ausdauersportart wie Schwimmen, Nordic Walking, Skilanglauf oder Fahrrad fahren. Dadurch steigern Sie Ihre Kondition, verbessern ganz nebenbei noch Ihre Herzleistung und bereits nach ein paar Wochen regelmäßigen Trainings werden Sie eine deutliche Verbesserung der Diabetes-Beschwerden bemerken. Das Ausdauertraining hilft Ihnen außerdem dabei, Gewicht abzunehmen. 

 

6 einfache Dinge, die Sie tun können - ohne Spitzensportler zu sein

  1. Gehen Sie viel in der Natur spazieren – so lange wie möglich.

  2. Lassen Sie das Auto stehen und gehen Sie so oft wie möglich zu Fuß.

  3. Steigen Sie an der Straßenbahn oder am Bus erst eine Station später ein.

  4. Nehmen Sie das Fahrrad anstatt das Auto.

  5. Machen Sie Atemübungen und Dehnübungen.

  6. Steigen Sie die Treppen, anstatt den Aufzug zu benutzen.

  7. Vielleicht haben Sie einen Hund, mit dem Sie jeden Tag vor die Tür müssen. Intensivieren Sie die Spaziergänge.

Wie viel Bewegung es sein sollte

Um die Insulinempfindlichkeit in Ihren Zellen zu sensibilisieren, genügt es, wenn Sie täglich 20 bis 30 Minuten leichten Sport treiben. Wenn Sie älter sind, genügt täglich ein 20minüter zügiger Spaziergang. Jüngere Menschen sollten sich drei Trainingseinheiten pro Woche vornehmen. 

Ihr Trainingsblock könnte so aussehen:

  • Gehen Sie 6mal in der Woche für 1 Stunde spazieren

oder 

  • Machen Sie 2mal täglich für jeweils 30 Minuten einen Spaziergang (zum Beispiel morgens und abends)

oder 

  • Gehen Sie (wenn vorhanden) 2mal wöchentlich für 30 Minuten auf Ihren Heimtrainer oder in ein Fitnessstudio. 

Entscheidend ist die Regelmäßigkeit. Meistens führt ein schlechtes Gewissen dazu, dass einmal in der Woche der Sport so intensiv wie möglich durchgeführt wird. Das ist aber schlecht für Ihren Körper. Er wird überfordert und das kann sich negativ auf Ihren Organismus und die Diabetes-Beschwerden auswirken. 

 

Zu welcher Tageszeit?

Die perfekte Uhrzeit für Ihr Ausdauertraining liegt bei 10 oder 16 Uhr. Vielleicht gehen Sie direkt nach der Arbeit zum Sport, Nordic Walking, zum Schwimmen oder Sie setzen sich auf das Fahrrad, um nach Hause zu fahren. Dann haben Sie mehr Spaß an der Bewegung und schaffen sogar eine längere Strecke als sonst. Wie immer bildet auch hier die Ausnahme die Regel. Jeder Mensch hat seinen eigenen Rhythmus. Stimmen Sie deshalb Ihre körperliche Fitness auf die geeignete Tageszeit ab und treiben Sie nur Sport, wenn Sie sich gut fühlen.

 

Mit Vital- und Mineralstoffen gegen Diabetes 

Während der Diabetes Typ-1 durch eine Erkrankung entsteht, bei der die Bauchspeicheldrüse wenig bis gar kein Insulin mehr produziert und die Patienten sich Insulin als Ersatz selbst spritzen müssen, entwickelt sich der Diabetes Typ-2 meist durch falsche Ernährungs- und Lebensgewohnheiten.  Vor allem zu fettiges und zu süßes Essen lassen den Blutzuckerspiegel dauerhaft ansteigen. Die Folgen sind sichtbar: Das vermehrt ausgeschüttete Insulin hemmt die Fettverbrennung und führt zu ansteigendem Gewicht. Außerdem befindet sich durch die falsche Ernährung derartig viel Insulin im Körper, dass die Zellen nicht mehr auf das Insulin reagieren und keine Glukose mehr aufnehmen, wodurch es zu einer Insulin-Resistenz kommt. Es wird immer mehr Insulin ausgeschüttet, aber der Blutzuckerspiegel sinkt nicht mehr, im Gegenteil: Er steigt immer weiter an. 

 

Mit Vitalstoffen Diabetes vorbeugen

Durch die richtige Ernährung können Sie einem Diabetes von Grund auf vorbeugen und durch eine spezielle Vitalstoffkombination das Diabetes-Risiko sogar senken.

Als Diabetiker haben Sie ohnehin einen deutlich höheren Verbrauch an Vitalstoffen als Nicht-Diabetiker. Denn durch den gestörten Stoffwechsel in Ihrem Körper entstehen große Mengen an Freien Radikalen, die Ihr Immunsystem nachhaltig schädigen können. Einziges Gegenmittel ist die Versorgung mit ausreichend Antioxidantien und Mineralstoffen. Dazu zählen vor allem Magnesium, Zink und Chrom.

 

Magnesium, Zink und Chrom für Diabetiker

Erfahren Sie hier, wie diese 3 Vitalstoff-Komponenten zusammenhängen und wie Sie Ihre Diabetes-Beschwerden dadurch lindern können.

1. Magnesium senkt Ihr Risiko um 30 %

Magnesium ist einer der wichtigsten Mineralstoffe für Diabetiker. Das gilt auch für die Vorbeugung einer Zuckerkrankheit. Denn Magnesium sorgt dafür, dass der Zucker in Ihren Körperzellen und Organen ausreichend verwertet wird. 

Diabetiker leiden meist unter einem ausgeprägten Magnesium-Mangel, was die Insulinwirkung deutlich verringert. 

Außerdem sorgt ein Mangel für Netzhaut-Schäden. Bei gesunden Menschen senkt eine regelmäßige und ausgewogene Magnesiumzufuhr das Diabetes-Erkrankungsrisiko um mehr als 30 Prozent. 

 

2. Zink wirkt sich positiv auf die Insulinsensibilität aus

Zink ist ein essenzielles Spurenelement und kann vom menschlichen Körper nicht selbst hergestellt werden. Zink spielt eine Schlüsselrolle im Eiweiß-, Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel. Es aktiviert Enzyme und Hormone. 

Diabetiker haben häufig zu wenig Zink im Körper, da die Nieren vermehrt Zink in den Urin abgeben. Zink ist der Baustein einer Insulin-Vorstufe. Bei einem Zinkmangel kann Ihre Bauchspeicheldrüse nicht so viel Insulin herstellen. Zusätzlich reduziert ein Zinkmangel die Insulinsensibilität des Gewebes. 

Allerdings erhöht ausreichend Zink die Insulin-Produktion und senkt den Blutzuckerspiegel, stabilisiert die Zellmembran und stimuliert den Glukosetransport im Organismus. Nehmen Sie deshalb immer ausreichende Zinkmengen zu sich, damit sich die Insulinproduktion und Insulinspeicherung verbessert. 

 

3. Chrom reguliert Ihren Blutzuckerhaushalt

Chrom beeinflusst Ihren Insulin-Spiegel und ist sehr wichtig in der Diabetes-Vorsorge. Nur wenn Sie genügend Chrom im Körper haben, wird Insulin im normalen Maß freigesetzt und kann so den Blutzuckerhaushalt regulieren. 

Wie Chrom genau in Ihrem Körper wirkt, ist bis heute nicht komplett erforscht. Allerdings konnten amerikanische Wissenschaftler feststellen, dass sich Chrom an Insulin bindet. Es kann durch diesen Bindungsvorgang die Fähigkeit des Insulins, die Glukose in die Zellen zu schleusen, verhundertfachen. Deshalb benötigen Sie weniger Insulin,wenn Sie einen ausreichend hohen Chromspiegel haben. Um Ihren Chrombedarf zu decken, sind Sie als Diabetiker auf ein entsprechendes Vitalstoff-Präparat angewiesen, denn natürliche Quellen liefern Ihnen zu wenig Chrom.

 

Vitalstoffe beugen vor und bekämpfen einen bestehenden Diabetes

Durch eine Reihe von Vitalstoffen lässt sich die Wirkung des in der Bauchspeicheldrüse produzierten Insulins reduzieren. Es geht sogar so weit, dass sich eine bestehende Insulin-Resistenz zurückbilden kann. Selbst bei einer bereits bestehenden Diabetes-Erkrankung können Sie positiv einwirken und sich durch natürliche Hilfsmittel vor Folgeerkrankungen oder einem negativen Verlauf der Krankheit schützen.

Im vorherigen Part haben Sie bereits von der Mineral- und Spurenelementformel bestehend aus Magnesium, Zink und Chrom gelesen. In diesem Teil geht es um die Vitamine D, B6, B12 und die R-Alpha-Liponsäure. 

Welche besondere Bedeutung diesen Vitalstoffen bei Diabetes-Beschwerden zugutekommt, erfahren Sie jetzt.

 

Vitamin D, Vitamin B6, Vitamin B12 und R-Alpha-Liponsäure

Die Kombination aus B6, B12, D und Alpha-Liponsäure reduziert Ihre Diabetes-Beschwerden fast vollständig. Kein Wunder, denn besonders bei Diabetikern sind häufig gravierende Vitaminmängel zu beobachten. Dabei sind Vitamine zuständig für die Kontrolle des Blutzuckerspiegels. Außerdem regen bestimmte Vitamine die Insulinproduktion der Bauchspeicheldrüse an. Besonders die Kombination aus B6, B12 und D verbessern die Diabetes-Beschwerden:

 

1. Vitamin B6 schützt Sie vor den typischen Nervenschmerzen

Es wirkt auf den Kohlenhydratstoffwechsel als Coenzym ein und ist bei Diabetikern Mangelware. Wenn Sie bereits Insulin spritzen, sind Ihre B6-Werte meist deutlich niedriger, da die Erkrankung deutlich fortgeschritten ist und Ihre Bauchspeicheldrüse immer weniger Insulin produziert. Außerdem legt ein Mangel an Vitamin B6 die Serotoninproduktion lahm und sorgt nicht nur für Verstimmungen, sondern durch eine Nichtverwertbarkeit in der Serotoninherstellung auch für schädliche Zwischenprodukte wie Xanthurensäure, die wiederum das Insulin hemmt und den Blutzuckerspiegel in die Höhe steigen lässt.

Das besondere Vitamin hat noch eine positive Eigenschaft:  Es sorgt bei Diabetikern, die bereits an einer Polyneuropathie leiden, für eine Schmerzlinderung und senkt die Sensibilitätsstörung. Bei einer vorbeugenden langfristigen Einnahme von Vitamin B6 kann diese schmerzhafte und schwere Folgeerkrankung tatsächlich verhindert werden. Das wertvolle Vitamin wartet vor allem in Brokkoli, Kartoffeln und Möhren auf Sie.

  

2. Vitamin B12 dient dem Schutz Ihrer Nervenzellen

Besonders bei der Einnahme des Diabetiker-Medikaments Metformin sollten Sie auf eine ausreichende Versorgung mit Vitamin B12 achten. Das liegt daran, dass Metformin den Körper hindert, das wertvolle Vitamin aus dem Darm aufzunehmen.

Dabei ist dieses Vitamin besonders wichtig, denn es schützt Ihre Nerven gemeinsam mit B6 und B1 vor der diabetischen Neuropathie. Außerdem hält es Ihre Blutgefäße gesund und schützt langfristig vor Gefäßschäden, denen Sie als Diabetiker ohnehin ausgesetzt sind. B12 findet sich vor allem in Fisch wie Makrele oder Miesmuscheln und Milchprodukten.

 

3. Vitamin D senkt Ihre Blutzuckerwerte

Vitamin D sollte Ihrem Körper ausreichend zur Verfügung stehen. Wenn Sie unter einem Vitamin-D-Mangel leiden, bemerken Sie das an den diabetestypischen Folgeerkrankungen wie Schäden an den Blutgefässen und einem oft erhöhten Blutzuckerspiegel. 

Vitamin D kann der Körper durch Sonnenlicht bilden. In manchen Regionen ist es trotzdem nicht möglich, sich mit so viel Sonnenlicht zu versorgen, dass es zu ausreichenden Vitamin D-Bildung genügt. 

Dabei ist Vitamin D gekannt für seine knochenstärkende Wirkung, Krebsprävention, Multiple Sklerose, Herz-Kreislauf-Erkrankungen etc. 

Als Typ-2-Diabetes-Patient senken Sie durch die Vitamin-D-Gabe deutlich Ihre Blutzuckerwerte und haben somit auch deutlich geringere Entzündungswerte. Genug Vitamin D findet sich in Hering, Lachs oder Avocados.

 

4. R-Alpha-Liponsäure sorgt dafür, dass Ihr körpereigenes Insulin wieder besser wirken kann

Der Vitalstoff verstärkt vermutlich die Insulinwirkung in den Körperzellen. Zudem schützt der Vitalstoff die Nervenenden und die Netzhaut des Auges und bewahrt Sie vor möglichen Nerven- oder Organschädigungen durch den Diabetes wie den „Diabetischen Fuß“.  

Da die Alpha-Liponsäure die blutzuckersenkende Wirkung von Insulin oder anderen Antidiabetika verstärken kann, sollte Ihr Arzt eventuell die Dosierung anpassen. Langfristig profitiert der gesamte Organismus von diesem besonderen Vitalstoff und verbessert nachhaltig die Immunfunktion und Wundheilung.

 

Mit Ballaststoffen und Pflanzenkraft gegen Diabetes 

Diabetes wird häufig vererbt und tritt so innerhalb der Familie deutlich häufiger auf. Natürlich gibt es zunächst eine Disposition für die Erkrankung, also eine Veranlagung. Ob der Diabetes aber tatsächlich auftritt, hängt unmittelbar mit dem Lebensstil zusammen. So sind neben Ernährung auch Stress, Umweltschadstoffe und Schlafstörungen verantwortlich. 

Vor allem beim Typ-2-Diabetes handelt es sich um klassische Wohlstandserkrankung, die häufig durch die – falsche – Ernährung ausgelöst wird. Das bedeutet für Sie, dass Sie Ihren Diabetes durch die richtige Ernährung und Nährstoffe zurückdrängen können. Dazu brauchen Sie nicht nur Vitamine und Mineralstoffe, sondern auch Ballast- und Planzenstoffe in der richtigen Menge. 

Zimtkassie-Kraut-Extrakt, Jiaogulan-Kraut-Extrakt, Beta-Glucane und Heidelbeer-Fruchtextrakt halten den Blutzucker in Schach

1. Zimtkassie-Kraut-Extrakt hat eine besonders positive Wirkung

Das liegt an dem Wirkstoff MHCP (Methylhydroxy-Chalcone-Polymer), der sich im Zimt befindet. Dieser Wirkstoff setzt direkt an den Insulinrezeptoren der Körperzellen an und hebt die Insulinresistenz auf. 

Studien haben gezeigt, dass sich dadurch der Insulinspiegel reduziert und Sie so vor den Folgen des metabolischen Syndroms schützt. Deshalb können Sie mit dem Gewürz die Therapie von Typ-2-Diabetes unterstützen. 

Wirksam ist jedoch nur der Cassia-Zimt. 

2. Jiaogulan-Kraut-Extrakt ist eine aus Südchina stammende Heilpflanze

Als Vertreter der Kürbisgewächse stärkt Jiaogulan Ihren Körper von innen heraus. Die Pflanze macht widerstandsfähig gegen Krankheiten und senkt die Stresshormone. Außerdem erhöht das Extrakt die Energieverwertung und die Glukoseaufnahme in die Körperzellen. 

In Studien hat sich gezeigt, dass sich die Insulinresistenz so deutlich verbessert. Mittlerweile gibt es viele Produkte mit dem Heilkraut, auch an frischen Pflanzen, die sich hervorragend für die Teezubereitung eignen.

3. Beta-Glucane sind ganz besondere Ballaststoffe

Sie wirken verdauungsfördernd, senken Blutdruck, Blutzucker und Cholesterin. Wahre Wunderhelfer. Gleichzeitig unterstützen Beta-Glucane die Insulinwirkung und aktivieren dabei ein Enzym, das Ihre Körperzellen besser auf das körpereigene Insulin reagieren lässt. Die Wirkung ist vergleichbar mit sogenannten Insulin-Sensitizern, das sind schulmedizinische Medikamente gegen Diabetes. Allerdings haben Beta-Glucane nicht deren schädliche Nebenwirkung.

4. Heidelbeer-Fruchtextrakt – der Blutzuckerregulierer 

Dieser Extrakt enthält Anthocyane, die eine besondere Schlüsselrolle bei Zuckererkrankungen unter den sekundären Pflanzenstoffen spielen. Sie regulieren den Blutzuckerspiegel und regen die Bauchfett-Verbrennung an. 

Die kleinen blauen Früchte beeinflussen mit den enthaltenen Flavonen und Anthocyanen Ihre Insulinresistenz. Es kommt zu weniger chronischen Entzündungen und Erkrankungen wie Krebs, Übergewicht oder Diabetes. 

Tipp: Mit 3 Portionen Heidelbeeren wöchentlich schützen Sie sich vorbeugend vor Diabetes.

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